Eine intime Schau als Möglichkeit zur Neujustierung persönlicher Sehgewohnheiten Künstler verhalten sich wie Antennen. Mit ihren feinfühligen Sensoren nehmen sie die geheimsten Dinge wahr.
Genau das veranschaulichen die aktuell gezeigten Arbeiten, sie gleichen optischen Signalen, die von einem tiefen Verständnis für unser Dasein herrühren.
Bei der Vernissage sind die Künstler anwesend.
Vernissage
9. Januar 2025, 18 – 21 Uhr
Ausstellung
10. Januar – 1. Februar 2025
Mo, Di, Do 10 – 16 Uhr
Fr und Sa 10 – 13 Uhr
Edith HUSA (egth) *1941
Mit dem Blick einer Jägerin betreibt sie ihre Suche nach den geeigneten Materialien für ihre Motive. Doch gelegentlich genügt schon ein Ding und sie entwickelt daraus ein schlüssiges Konzept. Daher sehen viele in ihr eine Konzeptkünstlerin (Concept Art); ohne aber da allen Merkmalen zu entsprechen. Enger gefasst, könnte man sie den Objektkünstlern zurechnen. Denn sie verwendet fast sämtliche dieser Techniken, angefangen vom Lettrismus im weitesten Sinn, über Ready Mades, Assemblagen, Collagen bis hin zu speziell (persönlich) gefärbten Anklängen von Wabi Sabi. Ihr Ideal ist …die unnatürlichen Trennungen zwischen Kunst und Leben aufzuheben.
Ernst Husa * 1944
„Es gibt verschiedene Wege, das menschliche Verwirrspiel, das wir Leben nennen, zu durchschauen. Kunst kann dazu beitragen – passiv wie aktiv. Aus der Sicht des Künstlers sind Kunstwerke stets Ausdruck innerer Bewegtheit, sie sind jedoch zugleich eine Brücke (Mittler oder Medium) zum Verständnis von Innen- und Außenwelt. ELH meint: Für mich ist Kunst eine Spurensuche innerhalb einer von mir unvorstellbar, universal ausgreifenden Matrix.“