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GEORG SAATZER – TIERE aus SCHÖNBRUNN

HERZLICHE EINLADUNG ZUR VERNISSAGE
23. MAI, 18 - 21 UHR

GEORG SAATZER, NASHORN, LINOLSCHNITT

AUSSTELLUNG BIS 29. JUNI 2024

MO, DI, DO 10 – 16 UHR; FR UND SA 10 – 13 UHR

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GEORG SAATZER, LÖWE, LINOLSCHNITT

Georg Saatzer (* 20. August 1926 in Wien; † 5. Dezember 2004 in Achau, Niederösterreich) war ein österreichischer Maler und Grafiker.

Georg Saatzer wuchs in Eisenstadt und Wien auf.  Sein Vater war Richter.  Nach Abschluss auf dem Gymnasium Fichtnergasse studierte er von 1944 bis 1950 an der Wiener Akademie der bildenden Künste bei Christian Ludwig Martin und Sergius Pauser und schloss als akademischer Maler ab. 1956 bildete er sich in der Salzburger Sommerakademie in der „Schule des Sehens“ bei Oskar Kokoschka weiter.

Von 1950 bis 1961 war er Mitglied der „Gemeinschaft bildender Künstler“. Ab 1961 war er Mitglied des Wiener Künstlerhauses. Von 1949 bis 1985 unterrichtete er als Lehrer für Bildnerische Erziehung und Werkerziehung am GRG 12 Rosasgasse und wohnte in Hietzing.

Saatzer arbeitete gern nach der Natur. Viele seiner Motive fand er auf Spaziergängen und hielt sie mit Bleistift oder Aquarellfarben in Skizzenblöcken fest. Als Bildthemen wählte er gern historische Bauwerke, Stadtansichten und Landschaften. In Wien, aber auch auf Reisen durch Österreich sowie durch Norditalien und das Tessin, fand er seine Motive. Viele seiner Werke haben durch ihre Naturtreue neben dem künstlerischen auch einen dokumentarischen Wert, da viele der von ihm dargestellten Gebäude später stark verändert oder abgerissen wurden. Dieser dokumentarische Wert war mitbestimmend für zahlreiche Bilderankäufe durch Museen.

Außerdem galt sein künstlerisches Interesse von Anfang an der Darstellung von Tieren. Er besuchte sie oft im Tiergarten Schönbrunn, im Lainzer Tiergarten oder auf Bauernhöfen um sie nach der Natur zu zeichnen. Er war auch als Illustrator von Kinder- und Jugendbüchern sowie als Portraitmaler tätig.

Seine künstlerischen Techniken waren Ölbild, Aquarell, Federzeichnung, Linolschnitt, Radierung und Lithographie.

1996 wurde er mit dem „Goldenen Lorbeer“ des Wiener Künstlerhauses ausgezeichnet.

Ankäufe von Arbeiten erfolgten durch das Bundesministerium für Unterricht und Kunst, das Kulturamt der Stadt Wien, das Niederösterreichische Landesmuseum, das Bezirksmuseum Wien 14, das Kulturamt St. Pölten und das Heimatmuseum Gars-Thunau sowie durch private Käufer.

Er starb in Achau, Niederösterreich, und wurde auf dem Südwestfriedhof (Wien) bestattet. Auch nach seinem Tod fanden weiterhin Ausstellungen seiner Werke statt.