Wien I,
Der Justizpalast.
Holzstich, handkoloriert, c. 1890, 78 x 120 mm.
Empfohlenes Passepartout mindestens 48 mm.
Zur Geschichte:
Der Justizpalast (1, Museumstraße 12, Volksgartenstraße 2, Schmerlingplatz 10 [bis 1893 Reichsratsplatz] ist Sitz des Bundesministeriums für Justiz und des Obersten Gerichtshofs und wurde 1875 – 1881 im Stil der deutschen Renaissance nach Entwürfen von Alexander Augustin Wielemans erbaut (allerhöchster Entschluss von 4. September 1874 über Antrag des Justizministers Dr. Julius Glaser; Schlusssteinlegung am 22. Mai 1881).
In der Mitte des Mittelrisalits befand sich eine Austria-Statue von Edmund von Hellmer (heute in einem Hof des Gebäudes), in der Zentralhalle steht die Marmorkolossalfigur „Justitia“ von Emanuel Pendl. Die Freitreppe ist von zwei Kolossallöwen Pendls flankiert. Die Malereien stammen von Franzund Carl Jobst, Pietro Isella, Ignaz und Franz Schönbrunner sowie Max Lenz, die Bildhauerarbeiten von Reinhardt Völkel, Josef Schönfeld, Josef Pokorny und Adolf Szily. Weiterlesen
Quelle: Wien Geschichte Wiki