Wien I, Der Franziskanerplatz
Radierung, c. 1950, 118 x 75 mm.
Empfohlenes Passepartout mindestens 50 mm.
Zur Geschichte:
Franziskanerplatz (1, vor der Franziskanerkirche), in dessen Mitte der Mosesbrunnen steht, entstand erst 1624, nachdem sich die Franziskaner jahrelang bemüht hatten, die Verkehrsverhältnisse vor ihrer Kirche zu verbessern; die vor dem Gottesdienst zufahrenden Equipagen fanden in den engen Gassen keinen Platz mehr. Das Oellerische Stiftungshaus „Zur blauen Lilie“, das bis dahin den Eingang zur Kirche verstellt hatte, musste aus diesem Grund demoliert werden.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1863: Pfarre St. Stefan
Quelle: Wien Geschichte Wiki